Modernisierung Alarmzentrale, Gefahrenmanagementsystem und Campus-SI-LAN

IBR Berlin wurde mit den Planungsleistungen zur Modernisierung des Gefahrenmanagementsystem und dem Umbau der Alarmzentrale in der JVA – Plötzensee beauftragt.

Die JVA besitzt eine mittlere Sicherheitseinstufung, mit Ausnahme des Krankenhauses  (JVK), diese besitzt eine hohe Sicherheitsstufe.

Wie alle technischen Anlagen stehen auch die Sicherheitssysteme in der Justizvollzugsanstalt, JVA Plötzensee im Spannungsfeld von andauernder Nutzung und Verschleiß, sowie der technischen Fortentwicklung dieser Systeme. Die zuverlässige Funktion der sicherheitstechnischen Anlagen in der JVA Plötzensee ist eine der wichtigen Grundlagen eines sicheren Betriebes dieser Liegenschaft. Der Ausfall oder Fehlfunktionen dieser Anlagen sind grundsätzlich mit Sicherheitsdefiziten im Dienstbetrieb verbunden, die durch zusätzliches Personal ausgeglichen werden müssen und den reibungslosen Justizvollzugsbetrieb gefährden.In der JVA Plötzensee sind nach einer Nutzungsdauer von über 15 Jahren entsprechend schrittweise notwendige Teile der vorhandenen sicherheitstechnischen Anlagen erneuert worden.

Eine besondere Bedeutung kommt bei der Vernetzung und Bedienung der sicherheitstechnischen Anlagen dem zentralen Gefahrenmanagementsystem zu. Bei dem Gefahrenmanagementsystem (GMS) handelt es sich um die zentrale Leitanlage für die Überwachung, Steuerung und Verknüpfung der technischen und sicherheitstechnischen Zustände in der gesamten JVA. Es kann somit als „Hirn oder Herz“ aller sicherheitstechnischen Anlagen in der JVA bezeichnet werden. Im Zuge der Modernisierung des GMS werden zugleich die Alarmzentrale baulich und technisch erneuert und ein übergeordnetes Sicherheitsnetzwerk in LWL- Technologie auf dem Gesamtstandort geschaffen.

Voraussichtlicher Zeitrahmen von Dezember 2023 bis Ende 2026