Planung Tresorräume im Bundesgesundheitsministerium

Sanierung der Tresorräume im Bundesgesundheitsministerium in der Französischen Straße

Im Zentrum Berlins saniert die Arbeitsgemeinschaft der BAM und HochTief ein historisches Gebäude für das Bundesgesundheitsministerium, in dessen Kellerräumen sich ein zweistöckiger historischer Tresor, unterhalb der damaligen Kassenhalle befindet. Historisch als sichere Stahlkammer beworben, diente er zur Aufnahme der Depositen der Bank und privater Einlagen. Je Geschossebene, Erdgeschoss und Kellergeschoss, umfasst der Tresor ca. 900 m² Fläche. Nach Beendigung der Nutzung durch die Bank wurde hier Archivgut untergebracht. Neben den tragenden Bauteilen sind aus der Entstehungszeit in Teilen auch Wandoberflächen als weiße Fliesen, die Tresortüren, Stahltreppen und die außergewöhnliche Glasdecke zwischen den Geschossen erhalten.

Die historischen Tresorräume werden als Museumsbereich wieder hergestellt und der Öffentlichkeit damit zugänglich gemacht.

Aufgrund von Sicherheitsanforderungen die sich durch die ministerielle Nutzung des Gebäudes auch für den Konferenzbereich ergeben, wurde es nötig, Flächen für die Kontrolle von Personen und Gepäck vorzuhalten. Die erforderlichen Kontrollbereiche werden im Kellergeschoss des Tresors vorgesehen. Sie sollen so ausgelegt sein, dass die Wartezeit für max. 700 Konferenz-Besucher auf 60-90 Minuten begrenzt ist.

IBR BPS Berlin übernimmt dabei die Ausführungsplanung für die Fachbereiche Starkstromtechnik und nachrichtentechnische Anlagen.

Folgende Anlagen werden von IBR Berlin geplant.

Nachrichtentechnik
  • Brandmeldeanlagen
  • Sprachalarmanlagen
  • Einbruchmeldeanlagen
  • Überfallmeldeanlage
  • Sprechstellenanlagen
  • Lichtrufanlagen
  • Videoüberwachungsanlagen
  • Zutrittskontrollanlagen
  • Röntgenprüfgeräte
  • BOS-Funkanlagen
  • Backbone-Verkabelungen
  • Tertiär-Verkabelungen
Starkstromtechnik
  • Transformatoranlagen
  • Netzersatzaggregat
  • Verteileranlagen
  • Sicherheitsbeleuchtung
  • Rauch- und Wärmeabzugsanlagen
  • Allgemeine Elektroinstallation
  • Beleuchtungsanlagen
  • Erdungs- und Blitzschutzanlagen
Bruttogeschossfläche gesamt:

ca. 900 m²

Herstellungskosten Starkstrom- und Nachrichtentechnik:

ca. 1.100.000,00 Euro